Mittwoch, 12. Februar 2025

Möbelaufbau für das Deutsche Theater

Barbara: Hallo Nils, was war eigentlich das letzte Projekt, das du hier in der Schule im Holzunterricht gemacht hast?

Nils: Also, Ralf kam irgendwann zu mir und erzählte mir, dass Frau Hinz vom Deutschen Theater so wenig Kapazitäten an Tischlern hatte, dass sie dringend Hilfe beim Aufbau von Ikea-Möbeln brauchten.

Barbara: Was hat das Deutsche Theater mit Ikea-Möbeln zu tun?

Nils: Es gibt ein neues Wohnheim vom Deutschen Theater, das gerade renoviert wird, und in sieben Zimmern mussten verschiedene Ikea-Möbel aufgebaut werden: sieben Betten, sieben Schränke und sieben Tische.

Barbara: Das klingt ja fast wie im Märchen!

Nils: Genau! Und die Idee war, dass wir das mit unseren Schülerinnen und Schülern machen. Ich fand das eine tolle Gelegenheit und wir sind dann insgesamt sechsmal dort gewesen.

Barbara: Und konntest du die Neuner gut motivieren?

Nils: Ja, besonders L. war total motiviert. Bei einer anderen Schülerin musste ich ein bisschen mehr nachhelfen, aber die meisten hatten richtig Lust auf das Projekt. Es war für sie eine ganz neue Erfahrung, mal wirklich rauszukommen und in einem echten Arbeitsumfeld zu arbeiten. Der Rohbau war noch nicht fertig, die Maler und Elektriker waren noch dabei – und trotzdem konnten sie mit anpacken. Es war wirklich spannend, zu sehen, wie sich der Raum nach und nach verändert hat.

Barbara: Gab es irgendwelche Schüleraussagen, die dir besonders im Gedächtnis geblieben sind?

Nils: Ja, auf jeden Fall! J. meinte, dass es ihm richtig Spaß gemacht hat, im Team zu arbeiten. Er und L. waren ein echt eingespieltes Team. Sie haben sich super ergänzt.

Barbara: Und was ist dein Fazit zu diesem Projekt?

Nils: Ich habe gemerkt, dass eine kurze Einweisung gereicht hat. Ich musste nur sicherstellen, dass sie alles richtig machten, aber dann konnte ich sie alleine von Zimmer zu Zimmer schicken. Der eine Trupp kümmerte sich um die Betten, der andere um die Tische. Ich war beeindruckt, wie selbstständig sie waren. Es war toll, sie so zu sehen – das war wirklich eine schöne Erfahrung.

Barbara: Na dann… frohes Einziehen! 





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