Freitag, 26. April 2024

Zwischen Pipelines und Regenbögen - Assessmentcenter im Freizeit In

Auch 2024 bescherte uns der Rotary Club Göttingen ein Assessmentcenter für die Abschlussis der Produktionsschule - organisiert und durchgeführt durch Frau Alberts. Anhand ausgewählter Übungen und Spiele wurden unsere fünf Jugendlichen auf verschiedenste Kompetenzen getestet. Natürlich im geschützten Rahmen und dem Ziel, sich auf potenzielle Assessments in der Berufswelt vorbereitet zu fühlen.  Und wer, wenn nicht unsere Schülerin und Schüler, könnte besser vom Erlebten berichten:


Vorstellung

"Bei der Vorstellung haben wir so eine Flipchart bekommen, wo wir dann unseren Namen, Alter, Wohnort, Hobbys, Schulabschluss und welche Ausbildung wir machen wollen, in 10 Minuten eintragen sollten. Diese Übung dient dazu, unser Selbstbewusstsein zu stärken und zu sehen, wie wir vor Leuten sprechen. Man konnte viel über die eigene Klasse herausfinden. Dinge die ich vorher nicht wusste, wie zum Beispiel, dass N. das Jagen familiär bedingt erlernt oder dass M.‘s Hobbies Lesen und Malen sind oder dass L. früher bei der Feuerwehr war und dass M.‘s Hobbies meinen ähneln. Es hat Spaß gemacht." (I.K.)

Brückenbau

„Hierbei ging es darum eine Brücke zu bauen, welche ein bestimmtes Gewicht (ein Buch) tragen musste, ohne einzustürzen. Dafür haben wir eine Schere, Klebeband, 30 Blätter und 2 weitere Zettel erhalten, für weitere Notizen. In zwei Teams haben wir uns dann beraten und losgelegt. 45 Minuten später standen zwei fertige Papierbrücken auf dem Tisch. Beide Brücken bestanden den Bücher- Test! Die Konstruktion der Brücken war sehr unterschiedlich. Während unsere Gruppe nur 10 Minuten brauchte und ohne Klebeband arbeitete, wurde die andere Brücke mit viel Papier und Klebeband befestigt. Selbst Herr Willen war sehr beeindruckt und meinte, dass er schon viele Ideen gesehen hat wie man eine Brücke baut, aber so eine noch nie. Neben dem Erfolg geht es in der Übung natürlich hauptsächlich darum, dass man als Team gut zusammenarbeitet und auch miteinander kommuniziert.“ (M.M.)


Bewerbungsgespräch

„Nun wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, die jeweils von einem Rotarier geleitet wurde. Ziel der Übung: die Schüler auf zukünftige Bewerbungsgespräche vorbereiten. Dazu simulierten wir Vorstellungsgespräche: Wir nahmen abwechselnd die Rolle des Bewerbers ein, während der Rotarier als Personalleiter agierte. Es wurden klassische Fragen aus Bewerbungsgesprächen gestellt, wie etwa nach Stärken, Schwächen und Hobbies. Nach jedem simulierten Gespräch gab es ein kurzes Feedback. Spannend war zu sehen, wie unterschiedlich die Schüler die Fragen beantworteten. Hilfreich war auf jeden Fall der Austausch nach den einzelnen Gesprächen. So konnten wir voneinander lernen.

Die Übung hat mir gezeigt, wie wichtig eine gute Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche ist. Nicht nur die Antworten auf die klassischen Fragen wollen geübt sein, sondern auch das gesamte Erscheinungsbild und das Selbstbewusstsein im Gespräch.“ (L.W.)


Pipeline- Übung

Hierbei musste eine kleine Kugel nur mithilfe der Pipelines (halbe Plastikrohre) in das Ziel gerollt werden. Wichtig war hierbei, die Pipeline nur mit der flachen Hand zu halten! Vom Startpunkt aus mussten wir circa zehn Meter geradeaus, um einen Tisch und zurück zum Ziel. Am Anfang hatten wir fünf Minuten zum Üben und um uns eine Strategie auszudenken. Obwohl wir fünf Personen waren, standen uns nur vier Pipelines zur Verfügung. Bei unserem ersten Versuch hatten wir es direkt geschafft und das in nur 53 Sekunden. Anschließend wollten wir eine schnellere Zeit haben. Wir versuchten es mehrere Male erfolglos - deprimierend! Jedes dieser Male schafften wir es nicht und beschuldigten immer den, bei dem die Kugel runterfiel, dass er schuld daran sei. Irgendwann schafften wir es dann doch noch und waren sogar schneller als beim ersten Mal. Wir hatten es in 48 Sekunden geschafft. Wir waren glücklich darüber!“ (M.S.)


Regenbogen

„Schließlich erhielten wir bei der letzten Gruppenübung jeweils eine Augenbinde. Daraufhin erhielt jeder 1-2 Holzelemente. Was wir nicht wussten: Alle Elemente ergeben nach dem Zusammensetzen einen Regenbogen! Daraufhin mussten wir uns also blind absprechen wie die Beschaffenheit der Holzteile ist und wer wann was zusammenfügt, denn das war die Aufgabe. Ein Schüler übernahm dann schließlich die Anleitung und übernahm die Führung. Im Großen und Ganzen hat das Spiel Spaß gemacht und wir haben gelernt uns besser und genauer auszudrücken, uns auf den anderen zu verlassen und mit dem Tastsinn zu arbeiten.“ (N.D.)


Gemeinsam stürmten wir zum Ende das Buffet im Freizeit In, denn Hunger hatten wir dann alle!



Vielen Dank an Frau Alberts - für die Organisation und Durchführung, 
Herrn Willen - für Feedback, Hingabe und Zeit,
dem Freizeit In bzw. Herrn Feuerstein - für Räume, Zeit und Gaumenschmauß und
dem gesamten Rotary Club Göttingen für die unkomplizierte und tolle Zusammenarbeit!


Donnerstag, 25. April 2024

Unser ZeitRad!

Auch dieses Jahr sägten, hobelten, schleiften, bohrten, ölten, lackierten und arbeiteten wir wieder an einem tollen Hands-On-Projekt mit unseren langjährigen Partnern vom Rotary Club Göttingen-Sternwarte. Entstanden ist ein einzigartiges Upcycling-Projekt! 

Alles begann mit einer genialen Idee unseres Fachanleiters Nils Ackermann. Dann brauchten wir die "Zutaten" - dieses Mal war das Ziel möglichst wenig auszugeben, weil das Produkt aus Resten hergestellt werden kann. Nach ein wenig Training von Telefon zu Telefon in unseren Räumlichkeiten, trauten wir uns Tischlereien und Fahrradläden anzurufen, um Holzreste und alte Felgen zu bekommen. Zeug, was sonst eh entsorgt werden würde. In Gebrauchtwarenläden besorgten wir uns Uhrwerke und fuhren entsprechend die anderen Läden ab. Dann galt es, zu lernen wie wir die Teile bauen werden. Herr Ackermann trainierte uns wieder einmal so gut, dass wir im nächsten Schritt unsere Freunde vom Rotary Club anleiten konnten.

Herausgekommen ist unser ZeitRad:


Uns gefällt es ziemlich gut und wir sind ein bisschen stolz - auf die Idee, die Zusammenarbeit und die Umsetzung! Aber nicht nur wir sind überzeugt davon, sondern auch der bundesweite Jugendwettbewerb "Reste Retter" - https://bv-produktionsschulen.de/der-bvps-resteretter-upcycling-wettbewerb-2023/: Wir sind zum Endausscheid drei Tage lang nach Dresden eingeladen und hoffen natürlich auf den Gewinn! :-)

Hier einige Impressionen aus dem bisherigen Verlauf des Projektes:

"Hands on" - Jugendliche erklären Erwachsenen, wie es funzt!




Rohstoffe besorgt, aber...
...vorher mussten wir recherchieren und
...telefonieren. :-(
Verschiedene Ergebnisse! Jedes Stück wird ein Unikat!




Wir verpacken und versenden unser Ansichtsexemplar für die Jury!

Demnächst startet der Verkauf - dann gibt es mehr Infos!







Dienstag, 16. April 2024

selbstgemachte 3d Holzmodelle

So macht Verknüpfung zwischen Mathematik, Physik und Holztechnik Spaß: Selbst bauen in der Praxis und dann im Unterricht verstehen, was die immer meinen mit cm, cm², cm³ und dm, dm², dm³ / l und endlich auch mal m, und :




Auch die Geschwister-Scholl-Gesamtschule hatte Interesse und orderte ein Set für Ihren Mathematikunterricht!

 

Unser Logo!

Nachdem wir letztes Schuljahr in einem tollen und insgesamt mehrteiligen Workshop mit der Firma Klartext ein Logo samt Claim für unsere Produktionsschule erdacht, gemalt und final entworfen haben, muss es hier natürlich auch präsentiert werden! Bitteschön:


Wir sind stolz wie Bolle und wollten natürlich gleich Hoodies haben:


Vielen Dank noch einmal an Klartext: https://www.kopie.de/ für die Zeit, die Geduld und das fantastische Ergebnis! Ein besonderer Dank geht an Kiana und Luca! 




Willkommen Joanna!

Wir begrüßen ganz offiziell unsere neue Kollegin Joanna Niedziela im Team der Produktionsschule! Sie übernimmt seit geraumer Zeit den Bereich Hauswirtschaft und folgt damit unserer langjährigen Kollegin Monika Rach, die uns nach 17 Jahren Tätigkeit in die wohlverdiente Rente verlässt.

V.l.n.r.: Barbara Kaiser, Joanna Niedziela, Nils Ackermann, Martina Nölting, Ralf Ruther


Montag, 26. Februar 2024

Kirchengemeindeverband

Der Kirchengemeindeverband der Göttinger Innenstadt fand unsere Zusammenarbeit mit dem Mittagstisch St. Michael so beeindruckend, dass wir auf das Cover des Magazins gekommen sind und wir unsere Zusammenarbeit in einem Artikel vorstellen durften.

Viel Spaß!




Mittwoch, 24. Januar 2024

Aufbau einer Gartenhütte

Unsere Mutterschule GSG hat uns eine Anfrage geschickt, ob wir eine Gartenhütte im Rahmen unseres Holzunterrichts für den Schulgarten aufbauen können. Na klar können wir! :-)

Der Aufbau der Gartenhütte hat ca. 10 Schulstunden gedauert und es waren alle Schülerinnen und Schüler der Produktionsschule beteiligt. Die Umsetzung war gut durchdacht und das Ergebnis war ein voller Erfolg. 

Hier Fotos aus dem Prozess:






Und hier die Übergabe mit einem kleinen Trupp, Frau Kirchner, Herrn Stellmacher und Nils Ackermann vom 22.11.23:




Freitag, 22. Dezember 2023

Weihnachtsmäuse, Pokale, Kekse und andere leckere Getränke

Zum Jahresausklang gab es nochmal ein paar Highlights, auch, wenn es einige Krankheitsausfälle zu beklagen gab... Und alle Nummern nur an einem einzigen Tag! 

Morgens starteten wir wie immer mit unserer Morgenrunde. Schon kamen die ersten Fragen, wann denn heute Schluss sei – letzter Tag und so. Wir Lehrkräfte hielten uns erst einmal bedeckt… Klar war, dass es mehrere Programmpunkte abzuarbeiten galt. Also starteten wir durch mit dem recht langen aber wirklich schönen Gedicht „Die Weihnachtsmaus“. Auf jeden Fall konnten alle etwas vortragen – die meisten schafften sogar alle Reime. Immerhin waren 14 Strophen auswendig zu lernen! Für unsere erkrankte Deutschlehrerin nahmen wir alles nochmals als Chorvideo auf:


Danach brauchten wir zunächst einmal eine Stärkung und genehmigten uns ein vorbereitetes Frühstück mit belegten Brötchen, Eiern und Kuchen.
Mit dieser Grundlage konnten also unsere Wettkämpfe beginnen: Diese haben wir eigentlich zu Coronazeiten eingeführt und führen sie aber aus Freude daran zu bestimmten Anlässen fort. Und was eignet sich besser als ein letzter Tag vor den Ferien?!

Ziel ist es, in Spielen Schülerinnen und Schüler (SuS) gegen Lehrkräfte (LKs) Punkte zu ergattern. Dabei denken sich beide Gruppen Spiele aus, wobei dann gegeneinander angetreten wird. Manchmal machen alle mit, manchmal spielt aus jedem Team eine Person gegen die andere Gruppe. Gewonnen hat, wer am Ende mehr Punkte sammeln konnte.

Der erste Wettkampf fand gestern schon im Sportunterricht beim Lasertag statt. Dabei traten aber zu wenige Lehrkräfte gegen die Schülerinnen und Schüler an, so dass sie von den Jugendlichen unterstützt werden mussten. Einer davon war allerdings so gut, dass der Punkt letztlich den SuS gutgeschrieben werden musste:


Zwischenstand SuS gegen LKs: 1:0

So starteten wir LKs also mit einem Punkt Rückstand. Im ersten Wettstreit galt es Salzbrezeln mit einem Essstäbchen aufzusammeln. Und was sollen wir sagen: Dank Joanna Punkt für die LKs! 


Zwischenstand SuS gegen LKs: 1:1

Der zweite, von den SuS eingebrachte Wettkampf hieß Eierlaufen. Natürlich ohne Eier (Lebensmittelverschwendung!), aber mit Mandarinen. Martina gab alles. Schließlich mussten die SuS auch diesen Punkt an die LKs abgeben! Hui - Was für eine Leistung! 


Zwischenstand SuS gegen LKs: 1:2

So sehen eben Sieger aus! :-)
Zeit für den nächsten Wettkampf: Wer schält die längste Mandarinenschale an einem Stück? Die LKs hatten gute Strategien... Aber leider nicht die beste. Punkt für die SuS.


Zwischenstand SuS gegen LKs: 2:2

Zeit war nur für eine kurze Verschnaufpause. Schließlich sind wir nicht zum Spaß hier! Zwei Onlinewettstreite sollten über Kahoots ausgetragen werden. Trotz aller Mühen konnte die SuS-Gruppe beide Punkte für sich verbuchen. Welch Schmach für die LKs...


Zwischenstand SuS gegen LKs: 4:2

Somit war klar, wer hier heute den Pokal für sich gewinnt: Die Gruppe der Schülerinnen und Schüler konnte nach so langer Zeit den Triumph einfahren und hat sich mehr als verdient die Trophäe geschnappt! Applaus, Applaus!

Eigentlich wäre es schon genug Aufregung für einen Tag. Aber wir hatten in der Woche noch einiges an Keksen gebacken und wollten sie nun zum Mittagstisch St. Michael bringen. Dazu konnten wir in der Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft noch einige gut erhaltene Jacken, Schals und Handschuhe sammeln für Bedürftige beim Mittagstisch.


Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben und auf diesem Wege viele Grüße
an das Team des Mittagstischs!

Nach so viel Action überraschten wir unsere Kids mit einem Gang zum Weihnachtsmarkt. Naja, ganz so prickelnd fanden sie es erst nicht... Redeten wir ihnen doch ein, dass wir jetzt zur Bühne gehen und dort gemeinsam die Weihnachtsmaus zum Besten geben werden. Uff - da waren alle geschockt. "Ralf, Martina, das geht doch nicht!!!!", "Ich mache da nicht mit!!!", "Euer Ernst?!?!??!". Haha.

Nein Leute, nur ´nen Joke. Bleibt ruhig! :-)



Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch an euch da draußen!

Freitag, 24. November 2023

Von Weltherrschern, Laugenecken und sonstigen Pipapos...

Wieder einmal willkommen zu unserer kreativen Schreibwerkstatt! Viel Spaß!

Es war einmal ein junges Paar. Sie hatten ein Kind, und als sie es zum ersten Mal sahen, erlaubten ihre Eltern ihnen nicht, sich zu treffen, da sie aus unterschiedlichen Religionen stammten. Er war Christ und sie Muslima. Dennoch trafen sie sich jeden Tag vor der Schule, verbrachten die Pausen zusammen unter einem Birkenbaum auf dem Schulgelände und teilten ihre Sportbegeisterung, einschließlich identischer Sportkleidung. Gemeinsam erzielten sie 82 Punkte in Sport und freuten sich darauf, viele Jahre später zu heiraten.

Ihr Brautkleid hatte einen Umfang von 12, da sie sehr schlank war. Nach der Hochzeit zogen sie zusammen und eröffneten ihren eigenen Laden, in dem sie Birkenregale, Fußbälle, Ahnentafeln und vieles mehr verkauften. Obwohl sie viel zu tun hatten und nicht alle Kunden mochten, wurden sie ohne Widerstand berühmt.
Schließlich zogen sie in ein Haus, ohne zu wissen, was Isolatoren waren. Daher mussten sie googeln, um herauszufinden, dass es Freiheit bedeutete. Sie bewarben sich um eine kleinere Wohnung, benötigten Bewerbungsfotos und, wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute.

 

Der neue Weltherrscher
Letzte Woche war ich in der Schule beim Sportunterricht, aber da alle Schüler das Sportzeug vergessen haben, mussten wir Zahlenfußball mit den Lehrern spielen. Da das Verlierer-Team ein Birkenregal bauen musste, haben wir uns extra angestrengt, doch trotzdem haben wir verloren. In der nächsten Stunde haben wir Bewerbungsfotos gemacht und Isolatoren mit Punkten bewertet. Der beste Isolator war die Ahnentafel und sie hat von uns 82 Punkte bekommen. Dann ist Ralf Weltherrscher geworden und wollte uns unsere Freiheit nehmen, indem er uns den Umfang einer Laugenecke hat ausrechnen lassen. Das hat mir so schlecht gefallen, dass ich einen Widerstand gegründet habe. Als wir uns zur Demo aufgestellt haben, hatten wir keine Ideen für Demo-Schilder übrig und haben Pipapo auf alle Schilder geschrieben. Als Ralf das gelesen hat war er so überrascht das er die Weltmacht abgegeben hat und ich endlich aus der Schule gehen durfte.

 

Die Pipapos wollten Laugenecken, also sammelten sie 82 Punkte im Wald, in dem Isolator Umfang. Doch plötzlich kam ein Isolator und sperrte all die Pipapos in ein Birkenregal. Nach 3 Wochen im Birkenregal hielten es die Pipapos nicht mehr aus und brachten Widerstand. Es gelang ihnen den Isolator zu besiegen und sie waren in der Freiheit. Sie flüchteten in die Zahlenfußballhalle und zogen ihr Sportzeug an. Doch gerade als sie Spaß hatten, kam Ralf und wollte ein Bewerbungsfoto mit ihnen machen. Also mussten sie sich vor die Ahnentafel stellen und ein Foto machen lassen.

 

Mit einem Laugeneck, das man von Leon geklaut hatte, wollten wir ein paar Bewerbungsfotos machen. Nach den Fotos wurde eine Ahnentafel von Ralf herausgeholt, auf der 82 Punkte von den Isolatoren vergeben wurden. Den Wiederstand vom Sportzeug hat man im Zahlenfußball herausgefunden. Eine Stellungnahme zum Umfang haben wir pipapo gemacht. Nach dem Bau eines Birkelregals hatten wir Freiheit.

 

Heute beim Frühstück habe ich zwei Laugenecken und Pipapo gegessen. Wir brauchten 82 Punkte damit wir ein Bewerbungsfoto machen dürfen und dann Zahlenfussball spielen durften. Als wir fertig waren haben wir ein Birkenregal für unser Sportzeug gebaut. Dann hatten wir Mathe und haben über Freiheit und Stellungnahme geredet. Und in Physik haben wir was über Isolatoren gelernt.

 

Da ich mein Sportzeug nie vergesse, konnte ich beim Zahlenfußball 82 Punkte erzielen. Nach dem Sportunterricht machte ich ein Bewerbungsfoto und eine Ahnentafel. Danach aß ich in der Pause ein Laugeneck und nach der Pause baute ich ein Birkenregal. Danach musste ich meiner Freundin Usagi erklären, was ein Isolator und ein Widerstand sind. Sie meinte: „Mir doch egal. Pipapo.“ Danach ging ich zu Ami, und wir erstellten eine Stellungnahme und berechneten den Umfang als Hausaufgabe. Danach schauten alle meine Freundinnen und Freunde – also Usagi, Ami, Rei, Makoto, Minako, Haruka, Michiru, Setsuna, Hotaru, Chibiusa und Mamoru – eine Dokumentation darüber, wie man in Nazi-Deutschland um Freiheit kämpfen musste.

 

Eines Tages habe ich ein Birkenregal mit einem Isolator isoliert. Als ich die Möglichkeit bekam, das Zahlenfußballspiel mit 82 Punkten zu gewinnen, habe ich eine Ahnentafel mit Bewerbungsfotos aufgestellt. Mit Laugenecken habe ich einen Widerstand hergestellt.

 

Ich erzähle euch eine Geschichte. Ich habe mir Laugenstangen bestellt, und sie haben lecker geschmeckt. Dann haben wir über Punkte geredet und uns für 82 entschieden. Danach haben wir eine Pause gemacht und ich habe Isolator gelernt. Wir haben ein Birkenregal gebaut und danach Sport gemacht. Dabei habe ich einen Unfall gehabt, weil es gestunken hat. Aber ich habe überlebt.

 


Freitag, 6. Oktober 2023

Langer Tag am Wasser

Petri Heil und Petri Dank

Letzten Mittwoch war es wieder soweit: Unser „Langer Tag am Wasser“ fand wieder statt und wir erkundeten die Natur!

Zunächst trafen wir uns morgens wie gewöhnlich um 8 Uhr in der Produktionsschule. Wir bereiteten unseren Wegproviant vor und packten Gummistiefel, Handschuhe, dicke Socken und eine Menge Regensachen ein – man kann ja derzeit nicht genau wissen, ob zu unserem Wandertag nicht doch ein paar Tropfen Regen vom Himmel fallen.

Die Autos waren gepackt mit Mensch und Material, so dass wir pünktlich um 9:30 Uhr Richtung Dorste starten konnten. Wie abgemacht trafen wir uns exakt um 10.00 Uhr am Söse Wehr Dorste mit den Herren Dr. Matthaei, Dr. Meyer, Prof. Dr. Schöndube und Herrn Holger Helbing vom Anglerverein Osterode am Harz e.V.


Herr Helbing war unser Fachmann vor Ort und erklärte uns die vielfältige Arbeit eines Anglervereins, die eben nicht nur darin besteht, Fische zu angeln: Wir wurden aufgeklärt über Wasserproben, ansässige Fischarten, Querverbauungen und Fischtreppen, Fließgeschwindigkeiten, E-Fischen und weshalb dieses zum eigentlichen Fischen verboten ist, aber eben auch über Verschmutzungen der Natur durch den Menschen.



Und hier kommen wir ins Spiel: In mittlerweile vierjähriger Tradition versammeln wir uns mit den beiden Doktoren Matthaei und Meyer an ausgesuchten Plätzen in der Natur, um den (nur etwas 😊) langweiligen Schultagen im Gebäude zu entfliehen. Dabei wollen wir Landschaften um Göttingen kennenlernen und erkunden, aber unbedingt auch etwas Gutes tun: Von unbedacht liegengelassenem Müll bis zur mutwilligen Entsorgung von Sperr- oder Problemmüll, das Thema geht uns alle an. Wir wollen die Sinne schärfen, etwas gutmachen und kümmern uns an diesem Tag um die Natur in der Hoffnung, mindestens selbst daraus zu lernen, Müll nicht in der Natur liegen zu lassen. Vielleicht sind wir aber auch ein ganz kleines Vorbild zum Nachmachen!

So starteten wir nach dem kurzen, aber intensiven Erläuterungen von Herrn Helbing zum Dorster Kiesteich, denn dort suchen Menschen Erholung – aber leider hinterlassen sie da auch Müll. Unser erster Auftrag war es also, dass wir das Ufer um den See nach Abfall absuchen wollten.


Nach zwei Stunden lockeren Suchens, Findens und Einsammelns war klar: Hier wurde jede Menge Müll hinterlassen. Glasflaschen, Zigaretten, Plastikmüll, Badehosen, Luftmatratzen und sogar ein Campingstuhl wurden zurückgelassen. Wir schätzen, dass wir rund um den Kiesteich ca. 60 bis 70 kg Müll gefunden und aufgehoben haben. Das ist erschreckend, aber der gesammelte Müll wird nun vom dortigen Angelverein sachgerecht entsorgt.










Wir waren in guter Stimmung und freuten uns nach getaner Arbeit nun auf ein Highlight des Tages! Schließlich produzieren wir in der Regel unser Essen selbst und da wir heute so viel mit Wasser zu tun hatten, wollten wir nun zum Pöhlder Forellenteich Auemühle fahren, um selbst Fische zu fangen.


Als wir ankamen, mussten wir erst einmal eine Mahlzeit zur Verstärkung einlegen – wir waren ja schon ganz schön fleißig und es war Mittagszeit! Nach dieser Pause sollte es aber losgehen. Wir alle freuten uns aufs Angeln, denn Erfahrung im Fischen hatten hier nur die wenigsten. Außerdem brauchten wir noch Zutaten für unser geplantes Abendbrot! Also ran ans Werk und Petri Heil!







Wir lernten heute zwei verschiedene Arten zu fischen kennen: Blinker und Schwimmer. Ja, das können wir jetzt! Fast alle haben sich ausprobiert beim Angeln und zwar an vielen Stellen des Sees. Allein nach weiteren zwei Stunden mussten wir aufgeben und leider ohne Beuteerfolg. Selbst die Profis mussten sich eingestehen, dass es heute wohl nicht recht klappen wollte. Daher also leider kein „Petri Dank“. Damit wir nicht ganz fischlos nach Göttingen zurückkehren mussten, kaufte Herr Dr. Meyer noch eben schon geräucherten Fisch von der Auemühle, natürlich geangelt in diesem Teich. Nur eben nicht von uns. 😊

Nur etwas ärgerlich über den Misserfolg starteten wir nach Göttingen in Richtung Schillerwiesen, um den Tag beim Spiel und Grillen ausklingen zu lassen. Im Garten bereiteten Herr Dr. Matthaei und der mittlerweile zu uns gestoßene Herr von Wendt das Essen vor, während Herr Dr. Meyer mit uns das Luftgewehrschießen besprach. Unter fachmännischer Anleitung starteten wir den Schießwettbewerb und lernten somit eine neue Facette vom Jagen kennen. Weitere Spiele, eine Riesenschaukel und eine Seilrutsche luden zum Verweilen ein.






Das alles machte aber großen Hunger und so aßen wir gemeinsam (dieses Mal leider nicht selbstgemachten ) Kartoffel-, Nudel- und griechischen Salat mit Bratwürsten und (nicht selbstgeangelten ) Fisch. Lecker war es trotzdem und ein toller Tag neigte sich ca. 18:30 Uhr dem Ende zu!



Wir bedanken und ganz herzlich bei Herrn Dr. Matthaei und Herrn Dr. Meyer für die Organisation des wunderbaren Tages, bei Herr Prof. Dr. Schöndube und seinen Enkeln für eine tolle Begleitung, bei Herr Helbing für die Einführung ins Thema und bei Herrn von Wendt für das fachmännische Filetieren der Forellen! Bei allen bedanken wir uns für die tolle Atmosphäre, für anregende Gespräche und für die Geduld, die uns an vielen Stellen entgegengebracht wurde, damit wir live sehen können, was die Natur ist, wo wir und unser Essen herkommen, warum es wichtig ist, die Umwelt sauber zu halten und was wir selbst dafür tun können!

Vielen Dank!