Freitag, 6. Oktober 2023

Langer Tag am Wasser

Petri Heil und Petri Dank

Letzten Mittwoch war es wieder soweit: Unser „Langer Tag am Wasser“ fand wieder statt und wir erkundeten die Natur!

Zunächst trafen wir uns morgens wie gewöhnlich um 8 Uhr in der Produktionsschule. Wir bereiteten unseren Wegproviant vor und packten Gummistiefel, Handschuhe, dicke Socken und eine Menge Regensachen ein – man kann ja derzeit nicht genau wissen, ob zu unserem Wandertag nicht doch ein paar Tropfen Regen vom Himmel fallen.

Die Autos waren gepackt mit Mensch und Material, so dass wir pünktlich um 9:30 Uhr Richtung Dorste starten konnten. Wie abgemacht trafen wir uns exakt um 10.00 Uhr am Söse Wehr Dorste mit den Herren Dr. Matthaei, Dr. Meyer, Prof. Dr. Schöndube und Herrn Holger Helbing vom Anglerverein Osterode am Harz e.V.


Herr Helbing war unser Fachmann vor Ort und erklärte uns die vielfältige Arbeit eines Anglervereins, die eben nicht nur darin besteht, Fische zu angeln: Wir wurden aufgeklärt über Wasserproben, ansässige Fischarten, Querverbauungen und Fischtreppen, Fließgeschwindigkeiten, E-Fischen und weshalb dieses zum eigentlichen Fischen verboten ist, aber eben auch über Verschmutzungen der Natur durch den Menschen.



Und hier kommen wir ins Spiel: In mittlerweile vierjähriger Tradition versammeln wir uns mit den beiden Doktoren Matthaei und Meyer an ausgesuchten Plätzen in der Natur, um den (nur etwas 😊) langweiligen Schultagen im Gebäude zu entfliehen. Dabei wollen wir Landschaften um Göttingen kennenlernen und erkunden, aber unbedingt auch etwas Gutes tun: Von unbedacht liegengelassenem Müll bis zur mutwilligen Entsorgung von Sperr- oder Problemmüll, das Thema geht uns alle an. Wir wollen die Sinne schärfen, etwas gutmachen und kümmern uns an diesem Tag um die Natur in der Hoffnung, mindestens selbst daraus zu lernen, Müll nicht in der Natur liegen zu lassen. Vielleicht sind wir aber auch ein ganz kleines Vorbild zum Nachmachen!

So starteten wir nach dem kurzen, aber intensiven Erläuterungen von Herrn Helbing zum Dorster Kiesteich, denn dort suchen Menschen Erholung – aber leider hinterlassen sie da auch Müll. Unser erster Auftrag war es also, dass wir das Ufer um den See nach Abfall absuchen wollten.


Nach zwei Stunden lockeren Suchens, Findens und Einsammelns war klar: Hier wurde jede Menge Müll hinterlassen. Glasflaschen, Zigaretten, Plastikmüll, Badehosen, Luftmatratzen und sogar ein Campingstuhl wurden zurückgelassen. Wir schätzen, dass wir rund um den Kiesteich ca. 60 bis 70 kg Müll gefunden und aufgehoben haben. Das ist erschreckend, aber der gesammelte Müll wird nun vom dortigen Angelverein sachgerecht entsorgt.










Wir waren in guter Stimmung und freuten uns nach getaner Arbeit nun auf ein Highlight des Tages! Schließlich produzieren wir in der Regel unser Essen selbst und da wir heute so viel mit Wasser zu tun hatten, wollten wir nun zum Pöhlder Forellenteich Auemühle fahren, um selbst Fische zu fangen.


Als wir ankamen, mussten wir erst einmal eine Mahlzeit zur Verstärkung einlegen – wir waren ja schon ganz schön fleißig und es war Mittagszeit! Nach dieser Pause sollte es aber losgehen. Wir alle freuten uns aufs Angeln, denn Erfahrung im Fischen hatten hier nur die wenigsten. Außerdem brauchten wir noch Zutaten für unser geplantes Abendbrot! Also ran ans Werk und Petri Heil!







Wir lernten heute zwei verschiedene Arten zu fischen kennen: Blinker und Schwimmer. Ja, das können wir jetzt! Fast alle haben sich ausprobiert beim Angeln und zwar an vielen Stellen des Sees. Allein nach weiteren zwei Stunden mussten wir aufgeben und leider ohne Beuteerfolg. Selbst die Profis mussten sich eingestehen, dass es heute wohl nicht recht klappen wollte. Daher also leider kein „Petri Dank“. Damit wir nicht ganz fischlos nach Göttingen zurückkehren mussten, kaufte Herr Dr. Meyer noch eben schon geräucherten Fisch von der Auemühle, natürlich geangelt in diesem Teich. Nur eben nicht von uns. 😊

Nur etwas ärgerlich über den Misserfolg starteten wir nach Göttingen in Richtung Schillerwiesen, um den Tag beim Spiel und Grillen ausklingen zu lassen. Im Garten bereiteten Herr Dr. Matthaei und der mittlerweile zu uns gestoßene Herr von Wendt das Essen vor, während Herr Dr. Meyer mit uns das Luftgewehrschießen besprach. Unter fachmännischer Anleitung starteten wir den Schießwettbewerb und lernten somit eine neue Facette vom Jagen kennen. Weitere Spiele, eine Riesenschaukel und eine Seilrutsche luden zum Verweilen ein.






Das alles machte aber großen Hunger und so aßen wir gemeinsam (dieses Mal leider nicht selbstgemachten ) Kartoffel-, Nudel- und griechischen Salat mit Bratwürsten und (nicht selbstgeangelten ) Fisch. Lecker war es trotzdem und ein toller Tag neigte sich ca. 18:30 Uhr dem Ende zu!



Wir bedanken und ganz herzlich bei Herrn Dr. Matthaei und Herrn Dr. Meyer für die Organisation des wunderbaren Tages, bei Herr Prof. Dr. Schöndube und seinen Enkeln für eine tolle Begleitung, bei Herr Helbing für die Einführung ins Thema und bei Herrn von Wendt für das fachmännische Filetieren der Forellen! Bei allen bedanken wir uns für die tolle Atmosphäre, für anregende Gespräche und für die Geduld, die uns an vielen Stellen entgegengebracht wurde, damit wir live sehen können, was die Natur ist, wo wir und unser Essen herkommen, warum es wichtig ist, die Umwelt sauber zu halten und was wir selbst dafür tun können!

Vielen Dank!



Updates zum Biomeiler- / Jurtenprojekt

Nach dem Aufbau des Biomeilers im Frühjahr ist mittlerweile eine ganze Menge passiert! Das Podest wurde - aufwändig aber erfolgreich - vom GSG-Gelände in unseren Schulgarten gebracht. Inzwischen konnte das Podest auch eingeschalt und mit Estrich der Boden geebnet werden.


Ein Graben wurde gezogen, um den Biomeiler mit unserem zukünftigen Grünen Klassenzimmer zu verbinden, denn er soll mit seiner abgebenden Wärme die Jurte von unten beheizen.
Zeitgleich hat es die Jugendwerkstatt Metall geschafft, einen Schrank zu bauen, der die Technik des Biomeilers vor Wind und Wetter schützen soll.



Seit dieser Woche wird nun fleißig daran gearbeitet, die Jurte tatsächlich aufzubauen. Im Detail ergaben sich spannende Momente, aber das erste Zwischenergebnis zählt und lässt sich sehen:



Wir halten euch auf dem Laufenden!



Donnerstag, 24. August 2023

Das neue Schuljahr...

 ... hat begonnen und wir sind nach zwei eher organisatorischen Tagen seit Montag in die Unterrichte eingestiegen. Allerdings haben wir auch unseren Schulgarten besucht, der durch die Jugendwerkstätten der BFGoe wirklich außerordentlich gut angelegt wurde. Natürlich unterstützen wir hier. Viel Spaß mit den Fotos!















Donnerstag, 1. Juni 2023

Auge um Auge...

... wurden sehr ausführlich und mit Hingabe unserer Schülerinnen und Schüler untersucht. Am 16.05.2023 hatten wir die Gelegenheit, eine hochoffizielle Augenuntersuchung im Uniklinikum Göttingen durch den dortigen Leiter der Augenklinik, Herr Prof. Dr. Schittkowski, und drei seiner Angestellten zu erhalten. Für einige unserer Jugendlichen war das die erste Augenuntersuchung, andere kannten das Procedere schon. Heraus kam, dass vier unserer Schülerinnen und Schüler einen akuten Handlungsbedarf haben. Somit war diese Behandlung sehr nötig und nützlich. Bei Limo und Keksen schloss sich eine rege Fragerunde im Anschluss an den Sehtest an. Wir erfuhren zum Beispiel, dass es durchaus nicht feststeht, welche Augenfarbe ein Kind erhält oder dass es Menschen mit zwei verschiedenen Augenfarben gibt. Auch wurde über allzu übertriebene Nutzung von mobilen Endgeräten, vor allem kurz vorm Schlafengehen, gesprochen und was das mit Müdigkeit am Morgen zu tun hat.


Es war eine tolle Veranstaltung, die unseren Biologieunterricht um eine wirklich gute und wichtige Komponente erweiterte. Vielen Dank an Prof. Dr. Schittkowski und sein Team, dass es trotz all des Stresses dort schaffte, uns die Klinik und das Arbeiten dort geduldig zu erklären und unseren Jugendlichen eine Augenuntersuchung ermöglichte.



Montag, 8. Mai 2023

Lernberichte der 17. Kalenderwoche

Ich mache heute mein Praktikum bei Netto an der Kasse. Plötzlich kam jemand und kaufte Augenbrauen, Eiersalat und einen Fußball. Ich hatte keine Daten und keinen Preis, um ihm das Produkt zu berechnen. Stattdessen gab ich ihm ein Tablettenblister und ein Rotarierrad.

Es ist Frühling und bald ist Fußball-Weltmeisterschaft. Ich habe keine Lust, da Dienstag mein Praktikum anfängt und ich habe mir vorgenommen Brutto gut zu verdienen, dann werde ich auch mehr Netto haben. Durch Zufall warf ich den Tablettenblister und die Augenbrauen in den richtigen Mülleimer. Ich rechnete mir die Daten, wieviel die Zutaten für den Eiersalat kosteten aus und baute danach das Rotarierrad.

Ich zupfte gerade meine Augenbrauen bei Netto an der Kasse, als ich einen ganzen Tablettenblister komplett geschluckt habe. Mein Chef kam und gab mir mein Bruttogehalt. Das waren viele Daten und Zufälle. Ein paar Monate später im Frühling ging ich dann ins Städtchen und aß meinen Eiersalat.

In meinem Praktikum bei Nils haben wir Fußball gespielt. Es war zwar noch etwas kalt, weil Frühling war, aber es hat Spaß gemacht. Am frühen Morgen bin ich aufgestanden, habe Daten und Zufälle berechnet. Nachdem ich den Tablettenblister zu Ende berechnet hatte, habe ich noch etwas Eiersalat gegessen. Abends habe ich das Rotarierrad berechnet und hatte einen Brutto- und Nettobetrag errechnet. Danach fielen mir die Augenbrauen aus.

Es war Frühling, und ich musste zu meinem ersten Praktikumstag gehen, aber ich habe zu viel von diesem blöden Eiersalat gegessen. Aber er war so lecker, ach egal. Wie komme ich jetzt zum Praktikum? Mir ist übel, oh nein, sogar meine Augenbrauen schwitzen. Ich muss aber gehen, denn brutto würde ich 1700 Euro bekommen und netto 1400, echt gut. Aber ich habe vergessen, mein komischer Nachbar spielt morgen Fußball, und ich muss dabei sein. Er meinte, er gibt mir einen Tablettenblister, weil ich die von meiner Oma runtergespült habe und sehen wollte, ob Fische rauskommen.

Dienstag, 25. April 2023

Lernberichte der 16. Kalenderwoche

In China war Ramadan. Ein Mensch, der richtig behaart war und vor Hunger nicht mehr klar sehen konnte, machte seine Handfläche an eine Blitzfangstange. Ein starker Blitz kam und auf einmal hatte der Chinese keine Haare mehr. Jetzt hat der Chinese mehrere Probleme: 1. Er hat graue Haare und keine Haare auf dem Körper nur aufm Kopf. 2. Er kann nicht zum Zuckerfest morgen hingehen. 3. Er musste zur Problemmüllsammlung gehen, so heißt das Fest. Er schafft es aber nicht mehr. 4. Er muss morgen die Mathe-Prüfungen kontrollieren, aber er kann nicht mehr hingehen, weil ihn keiner ernst nehmen würde. 5. Das größte Problem aber ist, er hat keinen Handfeger, seine Haare wegzufegen.

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Bei dem Zuckerfest lerne ich für die Matheprüfung am Dienstag. Dann blitzt es und mein Kumpel erklärt allen wie eine Blitzfangstange, ein Blitzableiter und Erdanschluss funktioniert. Meine Handflächen haben eine hässliche Behaarung und ich rasierte sie. Danach holte ich den Handfeger und fegte alles weg. Dann gingen ein paar Batterien leer und ich brachte sie in die Problemmüllsammlung. Als ich wiederkam, sah ich, wie ein Friseur die grauen Haare von einigen älteren Leuten abschnitt und er bat mich nochmal den Handfeger zu benutzen, um die grauen Haare wegzufegen. Am Abend ging ich nach Hause.

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Die Matheprüfung wird sehr anstrengend, sogar so anstrengend, dass ich schon graue Haare bekomme. Sogar meine Rückenbehaarung stellt sich auf. Das liegt aber auch daran, dass ich den Handfeger noch in der Hand habe, womit ich die Süßigkeiten auffege, die ich von dem Zuckerfest habe. Dann lehnte ich mich an den Blitzableiter, der an der Blitzfangstange befestigt ist, die eine Problemmüllsammlung ist.

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Heute ist Freitag und heute ist Zuckerfest für die Muslime. Familien sammeln sich und feiern diesen Tag. Ich kriege langsam graue Haare von dem ganzen Planungsstress, obwohl ich genug Stress habe für meine Matheprüfung, die in 3 Wochen ist. Das wird anstrengend. Ich habe heute meinen Handfeger eine halbe Stunde lang gesucht. Weil ich den nicht finden konnte, musste ich mir einen neuen Handfeger kaufen, sonst kann ich nicht aufräumen. Meine Handfläche tut mir langsam wegen des ganzen Fegens weh. Dann ging ich spazieren und da kam ein behaarter Mann zu mir und hat mich gefragt, was eine Blitzfangstange ist. Ich habe es ihm erklärt. Der nette Mann bedankte sich bei mir und dann fragte ich ihn aber was ein Blitzableiter ist, weil er es in unserem Gespräch erwähnt hatte. Diese ganze Problemmüllsammlung war mir zu viel. Ich ging nach Hause und habe dann mit der Familie gefeiert.

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Gestern war ich auf einem Zuckerfest. Dort habe ich Leute mit Handfegern und meiner Behaarung abgeworfen. Leider habe ich schon graue Haare. Danach bin ich zu einem Freund gegangen, den ich mit einer Matheprüfung in meiner Handfläche begrüßt habe. Danach habe ich sie mitsamt einer Blitzfangstange und einem Blitzableiter in die Problemmüllsammlung geschmissen.

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Als ich gestern mit meinem Freund beim Zuckerfest war und es Gewitter gab, hat der Blitz nicht in den Blitzableiter oder in die Blitzfangstange eingeschlagen, sondern in den Handfeger. Aber fast hätte der Blitz nicht den Handfeger, sondern die Handflächen anderer Leute getroffen. Da ich morgen eine Matheprüfung habe und deswegen noch meine grauen Haare waschen muss, ist meinem Freund die Behaarung abgefallen. Dann habe ich die abgefallenen Haare in die Problemmüllsammlung getan.

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In ein paar Tagen steht die Matheprüfung an und ich mache mich fertig für die Schule. Als ich dann endlich mit meinem Make-up fertig bin, setze ich mich an die Haare, die durch das Trockenshampoo, was ich noch nicht richtig eingearbeitet habe, aussehen wie graue Haare. Um 7:30 Uhr will ich gerade los und sehe wie stark es gewittert und gehe dann aber los. Als ich das Treppenhaus verlasse, strecke ich meine Hände aus und spüre den Regen auf meinen Handflächen. Kurz bevor ich an der Schule ankomme, sehe ich einen Blitz, der von der Blitzfangstange eines Blitzableiters aufgefangen wird. Endlich ich der Klasse angekommen, merke ich, dass kaum Leute da sind und im nächsten Moment fällt mir ein, dass heute Zuckerfest ist und freue mich auf einen entspannten Tag.

Dienstag, 21. Februar 2023

Unsere Logogestaltung geht in die zweite Runde…

Am 09.02.2023 war es wieder soweit. Klartext nahm sich das zweite Mal zu dritt die Zeit, um der PS bei der Schullogogestaltung weiter behilflich zu sein. Die Form- und Farbsprache, die Verwendung verschiedener Schrifttypen, welche Symbole sollen auf das Logo? All das wurde wiederholt, bewusst gemacht und in Kleingruppen mit je einer professionellen Unterstützung erprobt. Durch eine Bepunktung der Entwürfe kommen wir der Vorstellung eines Logos immer näher, das heißt, wir wissen immer genauer, was wir NICHT wollen 😉. An Ideen mangelt es uns nicht, aber wer oder was sind wir eigentlich? Auf diesem Weg auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen ist eine tolle Herausforderung und wir sind Klartext sehr dankbar für die professionelle Unterstützung.



Dienstag, 14. Februar 2023

EAM-Förderung

177 Bewerbungen um den EAM Stiftungspreis, davon wurden 21 prämiert und finanziell gefördert….Ughhhhh Textaufgabe!! …aber ist auch egal, wir waren bei den 21 dabei!!!

 

Die EAM Stiftung hatte zum 17.Mal aufgerufen, um als gemeinnütziger Verein unterstützt zu werden und wir, die PS, sind diesem Ruf gefolgt. Unser Vorhaben des Schulgartens und des grünen Klassenzimmers konnte überzeugen und so konnten wir, die PS und die Jugendwerkstätten der BfGoe, 8000 Euro entgegennehmen, die uns als finanzielles Polster sehr gelegen kommen. Zur Übergabe des Stiftungspreises erschienen Frau Broistedt und der EAM Geschäftsführer Hans-Hinrich-Schriever. Dabei entstand auch ein Gruppenfoto auf der sehr matschigen Wiese, die in Zukunft hoffentlich eine Perle in der Weststadt wird.




Dienstag, 7. Februar 2023

Frau Broistedt besucht die PS!


Kurz vor Weihnachten, genauer gesagt am 22.12.2022 hatten wir, die Produktionsschule, sehr netten und hohen Besuch. Frau Broistedt, die neue Oberbürgermeisterin, knüpfte an die Tradition ihres Vorgängers an und besuchte uns in der Produktionsschule. Wir konnten uns und unsere Schule vorstellen und sie sich, wobei rasch eine sehr entspannte Atmosphäre zustande kam.

Die Vorbereitung des gemeinsamen Weihnachtsfrühstücks verlief ungezwungen und in regem Austausch mit den Schülerinnen und Schülern in der Küche. Später berichtete Frau Broistedt über ihren Werdegang, über die turbulente Zeit mit kleinen Kindern mit einer anspruchsvollen Tätigkeit und ihren Aufgaben als Oberbürgermeisterin. Zwei von unsren Schülerinnen und Schülern im Vorfeld ausgeguckten Themen, wie bestimmte Adressen in Göttingen mit negativem Touch und der damit verbundenen Außendarstellung von Göttingen, sowie die Legalisierung von Cannabis, wurden von beiden Seiten im Anschluss an das leckere Frühstück offen behandelt und es kam zu einem regen Austausch.

Frau Broistedt freute sich am Ende über ein Tablett, welches in unserem Holzunterricht entstanden ist. Möge sie in ihrem stressigen Alltag den ein oder anderen Kaffee im Bett darauf abstellen.




Mit Frau Broistedt erlebten wir eine Oberbürgermeisterin, die zugewandt ist und mit ihrer herzlichen Art ist sie immer gern gesehen.

Montag, 6. Februar 2023

Assessment-Center der Abschlußklasse im Freizeit In

 

                                                                                                                                             


Wer kennt es nicht: Man bewirbt sich auf eine Stelle, doch meist gibt es eine viel zu große Konkurrenz. Die Personalabteilung muss also filtern, um die für sich geeigneteste Person zu finden. Dafür werden sogenannte Assessments durchgeführt, bei der die Bewerber*innen zeigen, dass sie die perfekte Besetzung für die angestrebte Stelle sind.



Am 18.01.2023 haben die Schüler*innen der 9. Klasse unter Vorbereitung und Durchführung des Rotary Clubs so ein Assessment/ Bewerbungstraining absolviert. Ziel war es, die eigenen Kompetenzen zu trainieren, unter Zeitdruck und permanenter Beobachtung zu arbeiten, sowie sich selbst optimal zu präsentieren.

Was war Inhalt des Assessments

1. Runde: Selbstpräsentation


Die Anwesenden haben sich in einem kurzen Vortrag selbst vorgestellt und vor der Gruppe präsentiert.







2. Runde: Brückenbau


In vorgegebener Zeit wurde im Kleinteam eine Brücke aus nur sehr wenigen Materialien (Papier, Schere, Kleber) gebaut: Diese musste so stabil sein, dass ein Buch durchgeschoben, aber auch ein weiteres Buch von ihr getragen werden konnte.







3. Runde: Vorstellungsgespräch


Alle Schüler*innen haben sich einem jeweils 20-minütigen Vorstellungsgespräch gestellt. Die Beobachter*innen schlüpften in die Rolle eines Personalmanagers/ einer Personalmanagerin, die Schüler*innen bewarben sich mit vorbereiteten Bewerbungsunterlagen auf eine fiktive Praktikumsstelle. Danach folgte ein direktes Feedback.


4. Runde: Organisation eines fiktiven Stadtteilfestes

Die Jugendlichen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. In den jeweiligen Teams sollte ein Fest für den Stadtteil Grone organisiert werden. Dabei gab es vielerlei Dinge zu beachten: Programmpunkte, Finanzierung, Sponsoring, Aktivitäten für Jung und Alt, Rahmenbedingungen. Die Beobachter* innen beobachteten dabei die einzelnen Schüler*innen nach der Teamfähigkeit und Kreativität in den Kleinteams. Im Anschluss wurden die beiden Konzepte im Großplenum präsentiert. Wer hat gewonnen? - Es gab ein eindeutiges Unentschieden, beide Konzepte beinhalteten viel Potenzial!






Krönender und verdienter Abschluss des Assessments war für alle Teilnehmenden nun das Mittagessen im Freizeit In.

                        



Wir bedanken uns für den Einsatz und Hingabe des Rotary Clubs, aber auch einen großen Dank an das Team des Freizeit In für Räumlichkeiten und Gaumenschmaus!

(Bericht: Schüler*innen der 9. Klasse und M. Nölting)